Über das Abkommen von Chlor und Natrium

Neues aus dem Deutschunterricht

Es waren einmal ein kleines Chlor und ein kleines Natrium. Beide waren in einem Alter in dem sie ihren Vorbildern aus dem Edelgasviertel nachstrebten. Während Chlor so sein wollte wie Argon, vergötterte Natrium sein Idol Neon. Um so zu sein wie Argon, bräuchte Chlor ein Außenelektron mehr. Natrium hingegen hatte ein Außenelektron zu viel, um wie dessen Vorbild Neon zu sein.

Chlor und Natrium gingen in eine Klasse und kamen in der großen Pause ins Gespräch. Sie beklagten ihren Zustand und erzählten sich gegenseitig von ihren Vorbildern. Plötzlich kam dem kleinen Chlor eine Idee: “ Natrium, wollen wir uns nicht zusammen tun? Ich könnte durch Elektronenaufnahme dein Außenelektron, das du zu viel hast aufnehmen. Es wäre eine Win-Win-Situation … Ich könne endlich so sein wie Argon und du wie Neon. So hätten wir beide den Edelgaszustand und unser Ziel einer vollbesetzten Außenschale mit 8 Außenelektronen erreicht. Was hälst du davon?“ Das Natrium war außer sich vor Freude und liebte den Plan. So gingen die beiden einen Pakt ein.

Und wenn sie noch nicht andwerweitig reagiert haben, liegen sie noch heute in ihrem Edelgaszustand vor.

Da für uns die Ablschlussprüfungen näher rücken, war unsere Deutschlehrerin so freundlich in der letzten Deutschstunde mit uns Lernmethoden durchzusprechen. Darunter fiel auch die Lernmethode, Fachbegriffe oder Informationen in eine Geschichte umzuwandeln, um sich diese besser merken zu können. Die dabei entstandene Geschichte über das Abkommen von Chlor und Natrium, haben wir nun mit euch geteilt. Sie erklärt einfach, wieso Metalle (wie Natrium) und Nichtmetalle (wie Chlor) Ionenbindungen eingehen.

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